Fortbildung: Theorie und Praxis – die zwei Seiten derselben Medaille

Das Schlüsselwort für Kurse, Workshops und vertiefende Einheiten one-to-one oder mit mehreren Personen von ASAveterinary ist Konkretheit, insbesondere wenn die Teilnehmer Spezialisten aus dem Bereich Veterinärmedizin sind und die MLS®-Lasertherapie an zwei Punkten ansetzen: Einerseits beim Tier, dessen Lebensqualität bestmöglich wiederhergestellt werden soll, andererseits beim Tierhalter, der objektive Beweise für die Wirksamkeit der Therapie haben möchte. “Dabei ergeben sich auch Vorteile für ihre Tätigkeit”, fügt Patrick Herbots hinzu, auf Chirurgie bei Kleintieren spezialisierter Tierarzt, Physiotherapeut für Pferde und Hunde sowie Trainer bei ASA.

Die Fortbildung dient nicht nur dazu, die Leitlinien zur Anwendung der MLS®-Lasertherapie zu erlernen, sondern auch die eigene Professionalität weiter zu festigen. Worin liegen die Vorteile, die ein Tierarzt aus einer Trainingseinheit für seine Aktivität ziehen kann?
Insbesondere werden eine Methode zur Einschätzung und ein Ansatz gewählt, die tatsächlich nützlich sind, um ein Gesamtbild von der Situation zu erhalten. Genauer: Nach einer Analyse der Erkrankung basierend auf den Symptomen wird zur Definition der Prioritäten bei der Durchführung übergegangen. Das ist unabdingbar, um zu versehen, wie ein angemessener Therapieplan aufgestellt und ausgearbeitet werden kann. Während der Fortbildung zeigen wir auch die Einschätzung der Behandlung umliegender Gewebeschichten bei der Heilung und die Bedeutung des Abtastens der Gewebeschichten. Zu guter Letzt erklären wir noch wie die Behandlungsparameter bei gespeicherten Protokollen abgeändert werden können, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Nicht alle Patienten sprechen aufgrund des unterschiedlichen Stoffwechsels auf dieselbe Therapie gleich an. Daher sollte insbesondere auf die Personalisierung jedes Falles geachtet werden. All diese “Handlungen” wirken sich auf die Leistung des Spezialisten und auf die erzielbaren Ergebnisse beim Patienten aus.

Alle, die sich für die Kurse anmelden und dabei die Leitlinien von ASA betreffend Fortbildungen noch nicht kennen, machen dies wahrscheinlich auch aus anderen Gründen…
Normalerweise nehmen Tierärzte zwischen 30 und 50 Jahren an den Trainings teil, manchmal in Begleitung von Pflegepersonal, die an der Vertiefung der Prinzipien der Lasertherapie sowie an ihrer Wirkung in der Behandlung von häufig auftretenden Krankheiten bei Hunden, Pferden und exotischen Tieren interessiert sind. Ein weiteres Ziel ist zu verstehen, ob die Einbindung der Therapie in den beruflichen Alltag tatsächlich einen Zusatzwert bringt. Manchmal befinden sich unter den Teilnehmern auch Spezialisten, die die Anwendung des Lasers grob erlernt haben, aber die korrekte Anwendung noch nicht beherrschen.

Die meisten Fragen und Zweifel kommen…
Tatsächlich stellen alle Teilnehmer viele Fragen, der Wissensdurst ist enorm: Insbesondere interessieren sie sich für die Struktur gezielter Protokolle sowie für die Definition der am besten geeigneten Frequenzen für jeden einzelnen Fall. Unter die Fragen mischen sich auch Vorschläge, um die Tierhalter von der tatsächlichen Wirksamkeit der Lasertherapie für eine erfolgreiche Behandlung ihrer treuen Begleiter zu überzeugen. Dies ist nach einer Fortbildungsveranstaltung natürlich ebenfalls wichtig. Am besten wird ihnen versichert, dass die Therapie sicher, ungiftig und schmerzfrei für den Patienten ist. Dies bedeutet, dass sie bis in die Tiefe wirkt ohne Verbrennungen zu verursachen oder Schmerzen hervorzurufen.

Patrick Herbots - MLS-Seminar an der Kasetsart University (Bangkok)
Patrick Herbots - National Taiwan Normal University (Taipeh)
Patrick Herbots - Kasetsart University Veterinary International Conference