„Die MLS®-Lasertherapie habe ich auf meiner Suche nach einer innovativen therapeutischen Lösung zur Behandlung von außergewöhnlichen Tieren kennengelernt. Ich hatte zwei Ziele: Verletzungen, die häufig schwer behandelbar waren, bekämpfen, und die Behandlungszeit verkürzen. Als ich zufällig auf diese Therapie gestoßen bin, habe ich ASAlaser umgehend kontaktiert, um sowohl über die Methoden als auch über die Geräte mehr zu erfahren“, erklärt Giordano Nardini, Dip. ECZM (Herpetology), European Specialist im Bereich Zoological Medicine an der Tierklinik Modena Süd, über seine Annäherung an die Lasertherapie von ASA. Die intrinsischen Eigenschaften der Therapie, die sie von anderen Methoden unterscheiden, haben dafür gesorgt, dass MLS® perfekt für seine Anforderungen war.
F. Von der Suche über die Vertiefung bis hin zur Anwendung von MLS® verging nur wenig Zeit. Was hat zu Ihrer Entscheidung beigetragen?
A. MLS® ist aus verschiedenen Gründen, die bei der vollkommenen Schmerzfreiheit der Patienten beginnen und bei der Reduktion von Stress bei den Patienten enden, vollkommen anders als andere Lösungen. Ein weiterer Zusatzwert ergibt sich für im Wasser lebende Tiere, die unmittelbar nach der Behandlung wieder ins Wasser zurückkehren können und so keine weiteren Ungleichgewichte erfahren müssen.
F. Weitere typische Faktoren von MLS®, die zur Entscheidung für eine Anwendung in der Klinik beigetragen haben?
A. Die kürzere Behandlungszeit und das Vorhandensein von voreingestellten Behandlungsprotokollen für verschiedene Spezies und Erkrankungen waren wichtige Gründe bei der Entscheidung. Außerdem auch die Möglichkeit zur Personalisierung der Behandlung durch Änderung der einzelnen Parameter. Manche Fälle sind ähnlich, doch keiner ist gleich wie der andere…
F. Tier und Halter: Wie wird die MLS®-Lasertherapie von ihnen wahrgenommen?
A. Das Tier muss während der Behandlung normalerweise nicht eingeschränkt werden und der Halter ist im Allgemeinen der Therapie gegenüber positiv eingestellt. Ab und zu kommt aufgrund der Unkenntnis betreffend die Funktionsweise des Lasers und der Ergebnisse, die er hervorbringen kann, Skepsis auf. Dies trifft insbesondere auf jene Personen zu, denen die Wirkung am Menschen unbekannt ist. Sie können die Wirkung an ihren Tieren manchmal nur schwer anerkennen.
F. Beispiele können hilfreich sein... Bei welchen Erkrankungen hat sich MLS® als wirksam erwiesen?
A. Die Lasertherapie kann mit Sicherheit bei chirurgischen und traumatischen Verletzungen, Entzündungen, Ödemen, Schmerzen, Juckreiz und Muskelschmerzen Besserungen in kurzer Zeit erzielen.
F. Ein Fall, der diese Wirksamkeit am besten bestätigt?
A. Unter all den Fällen erinnere ich mich besonders an Marta, eine Griechische Landschildkröte im Alter von 20 Jahren mit einem Gewicht von 1,2 kg, die von einem Lkw überfahren wurde, der Arbeiten vor dem Haus erledigte. Bei ihrer Ankunft hatte sie eine Risswunde im linken Bereich des Panzers mit Verlust von Knochengewebe im Bereich der Brücke mit offener seröser Membran. Die Wunde war ca. 40 cm2 groß, wies jedoch keine inneren Frakturen und keine Verletzungen an den Organen auf. Die Wunde an der Brücke war dennoch sehr gefährlich für die Stabilität des Panzers, der getrennt war. Wir haben eine Osteosynthese durchgeführt und den Panzer durch Anbringen eines Kirschner-Nagels stabilisiert. In weiterer Folge wurden verschiedene Therapien angewendet: Antibiotika, Entzündungshemmer, Rehydrierung, feuchte und trockene Wickel und MLS®-Lasertherapie mit dem Programm „kontaminierte Wunde“ einmal täglich über 10 Tage.
F. Ergebnisse?
A. Nach der ersten Einheit bestand bei der Schildkröte keine Infektionsgefahr mehr und die Wunde erschien sauber, ohne Infektionsrisiko. Am Ende des Behandlungszyklus wurde die Lasertherapie über 2 Monate jeden zweiten Tag und anschließend zweimal pro Woche über weitere 2 Monate angewendet. Daraufhin wurde die Therapie beendet und die Verletzung war mit reifem Bindegewebe mit harter Konsistenz an den Rändern geheilt. Während der folgenden 4 Monate erfolgte die Mineralisierung und Pigmentierung der Wunde.
F. Sind Sie zufrieden mit der Art und dem Zeitraum der Genesung?
A. Auf jeden Fall. Die Heilung von Wunden dieser Art ist sehr langwierig und schwierig, daher sind die Reduktion des Infektionsrisikos und die Verkürzung der Heilungszeit auch aufgrund der Dehydrierung, der eine Schildkröte mit einer solchen Wunde ausgesetzt ist, sehr wichtig.