Vom Hilfsmittel während der Agility-Weltmeisterschaften bis zum effektiven Partner in der täglichen ambulanten Praxis, MLS® schont sich nicht und unterstützt Tierärzte bei der Lösung von Pathologien, die von orthopädischen über dermatologische bis zu neurologischen reichen. Während der „World Agility Championship IFCS 2024“ (30. April - 5. Mai, Bourgbarre, Frankreich) hat MLS® sein Bestes gegeben: Das erzählt Francesca Bussi, Tierphysiologin der Nationalmannschaft und Gesundheitsdirektorin von Qua la zampa (Moncalieri-TO). Ihre Geschichte ist ein offensichtliches Beispiel für Sliding Doors.
Nach ihren Anfängen in der Physiatrie, wo sie Polizei- und Rettungshunde behandelte, war Francesca - dank einer Hundeveranstaltung - „wie vom Donner gerührt von der Flexibilität und Geschmeidigkeit, mit der einige Hunde bei einem Agility-Wettbewerb die verschiedenen Hindernisse auf dem Parcours bewältigten“.
Ein Impuls, der sie dazu brachte, mehr darüber zu erfahren.
“Ich begann, Agility-Camps zu besuchen und die verschiedenen Hunde zu filmen, um nicht nur ihre Bewegungen und ihre Dynamik zu verstehen, sondern auch die Variablen, die dabei eine Rolle spielen. Das Ziel war es, Programme zu entwickeln, die wirklich auf die Bedürfnisse der einzelnen Athleten abgestimmt sind. Bei einem Agility-Hund kann man in der Tat sehr viel arbeiten und in viele Richtungen gehen. Man kann zum Beispiel mit der Verbesserung der Leistung durch die richtige sportliche Vorbereitung bis hin zu posttraumatischen Rehabilitationsmaßnahmen gehen", erzählt die Tierärztin.
Ihre anfängliche Leidenschaft wurde schnell zur Triebfeder für eine strukturiertere berufliche Entscheidung, die sie dazu brachte, dem FISC-Team (Italienischer Hundesportverband) beizutreten. Eine Entscheidung, die dank einer Kollegin und Sportlerin reifte, die ihren Hund zu ihr brachte, um ihn auf Wettkämpfe vorzubereiten.
“Ich verfolge das FISC-Agility-Nationalteam seit acht Jahren und die Gefühle sind immer sehr stark. Eine Liebe, die nicht nachlässt, sondern im Gegenteil immer wieder neu auflebt, dank des Aufschwungs, den der Hundesport in den letzten Jahren erlebt hat”.
Dieser Boom hat objektive Auswirkungen auf die Art und Weise, wie die Tiere vorbereitet und trainiert werden, die aufgrund der immer schwierigeren und zahlreicheren Wettkämpfe mit häufigen körperlichen Problemen zu kämpfen haben.
Francesca, Übertraining ist nicht unbedingt im Sinne des Hundes. Mit welchen Problemen haben vierbeinige Athleten beim Training zu kämpfen?
Da die Wettkämpfe sehr konzentriert und schwierig geworden sind, neigen die Hundeführer dazu, ihre Hunde zu sehr zu trainieren und manchmal grundlegende Phasen auszulassen, um sie besser vorzubereiten. Dieses „Übertraining“ kann neben der physiologischen Muskelermüdung auch zu Traumata unterschiedlichen Ausmaßes führen. Wir müssen jedoch bedenken, dass sich Übertreibungen niemals auszahlen, wenn das Ziel darin besteht, wertvolle Ergebnisse zu erzielen. Um einen trainierten, vorbereiteten und gesunden Hund zu haben, bedarf es einer guten sportlichen Vorbereitung, einer geeigneten Ernährung und regelmäßiger Untersuchungen bei einem Tierarzt, der sich mit Sportmedizin befasst.
Gibt es Krankheiten, von denen diese Hunde mehr betroffen sind als andere?
Ein Athlet kann Opfer vieler Probleme werden: Am häufigsten sind Muskeln, Sehnen und Bänder betroffen, vor allem in der Schulter und im Knie. Es gibt aber auch weitaus schwerwiegendere und behindernde Verletzungen, wie Frakturen oder Bandscheibenvorfälle. Viele dieser Erkrankungen könnten jedoch vermieden werden, wenn der Hund ein gutes Sporttraining absolviert, sich regelmäßig beim Physiotherapeuten untersuchen lässt und im Laufe des Jahres Pausen einlegt, um Übertraining zu vermeiden.
Wie kann man konkret eingreifen, um einen Hund zu unterstützen, der Opfer von Übertraining oder Trauma ist?
Die Wahl der Intervention kann nie eindimensional sein, sondern muss eine Reihe von Variablen in Betracht ziehen. Aus diesem Grund wähle ich je nach Art der Verletzung ein physiatrisches Protokoll aus, das eine wirksame und funktionelle Reaktion auf den Zustand des Hundes ermöglicht. In der Regel besteht jedes dieser Protokolle aus zwei Phasen: Die erste dient der Rehabilitation und soll die Heilung des Gewebes unterstützen, während die zweite Phase auf die Reathletisierung ausgerichtet ist, um den Hund wieder für den Wettkampf fit zu machen.
Beginnen wir mit der ersten Phase: Welche Methoden und Instrumente setzen Sie ein, um das Ziel zu erreichen?
Sie sind unterschiedlich und gezielt. Ich denke da zum Beispiel an spezifische therapeutische Übungen, Massagen, Hydrotherapie und Laser. Die MLS®-Lasertherapie zum Beispiel hat sich dank ihrer vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten als äußerst wertvoll erwiesen, um verschiedene Pathologien in kürzester Zeit zu behandeln. MLS® ist jedoch nicht nur in der Vorbereitungsphase auf den Wettkampf, sondern auch in der Phase nach dem Wettkampf ein Hilfsmittel, das die Erholung der Muskulatur begünstigt. In der Tat finde ich oft Triggerpunkte oder sogar Muskelkontrakturen, die ich mit dieser Technik fast sofort lösen kann.
MLS®-Lasertherapie ist bei den Agility-Weltmeisterschaften von entscheidender Bedeutung
Eine echte Hilfe, vor allem wenn die Athleten an Spitzenwettbewerben wie den World Agility Championships teilnehmen. War die MLS®-Lasertherapie in den letzten Jahren hilfreich?
Insbesondere bei dieser Ausgabe hat sich MLS® als hilfreich erwiesen, vor allem bei einigen Muskel- und Bänderproblemen, die ich bei einigen Teilnehmern festgestellt habe. Die IFCS-Weltmeisterschaft ist in der Tat ein internationaler Wettbewerb, der zwar schön, aber für die Hundeführer und vor allem für die Hunde sehr anstrengend ist. Die Athleten müssen nämlich fünf Tage lang täglich zwei Runden laufen, oft nach einer langen Reise und in einer Umgebung mit rund 300 vierbeinigen Konkurrenten. Kein Kinderspiel, kurz gesagt!
Die Fälle von Jedy, einem Pyrenäenschäferhund, der an interdigitaler Dermatitis leidet, und Bruce sind eindeutige Beispiele.
Jedy begann am dritten Tag der Weltmeisterschaft zu humpeln, und auch seine Dermatitis zeigte Anzeichen einer Verschlimmerung aufgrund der besonders hohen Luftfeuchtigkeit und des sandigen Bodens, auf dem die Hunde trainierten. Es bedurfte nur zweier MLS®-Lasertherapie-Behandlungen mit dem speziellen Dermatologieprogramm, um den Verlauf umzukehren und eine sofortige Verbesserung zu erzielen.
Es war auch ein schnelles Ergebnis für Bruce, der am Ende einer der Wettbewerbsrunden sehr langsam wurde.
Muskelermüdung ist bei diesem Rennen in der Tat sehr häufig und auch Bruce hatte damit zu kämpfen. In seinem Fall trugen eine schwere Entzündung des Iliopsoas und Trigger des Semimebranosus zur Leistungsverschlechterung bei. Eine Behandlung mit MLS®, unterstützt durch manuelle Therapie, brachte ihn zurück auf die Strecke und ermöglichte ihm den Sieg!
Dann ist da noch der Fall von Desy, einem weißen Pudel, der häufig an Stresskolitis leidet…
Ein Zustand, der bei ihr zu starken Bauchkontraktionen und Durchfallanfällen führte. Um ihr zu helfen, haben wir ihr zunächst eine MLS®-Lasertherapie-Behandlung mit Laserpunktur und anschließend eine entspannende Massage gegeben. Das Ergebnis? Die Entzündung ist abgeklungen, die gesamte Körpermuskulatur hat sich entspannt, der Durchfall ist verschwunden, und der Hund nimmt wieder am Wettkampf teil. Und das alles ohne jegliche Unannehmlichkeiten und in völliger Sicherheit. Die Verwendung des Handstücks mit der Laserpunkturführung ist nämlich nicht invasiv, erzeugt keine unangenehme Hitze oder andere unangenehme Empfindungen. Darüber hinaus sind die Behandlungsprogramme extrem schnell, so dass die Therapie auch für die ängstlichsten und ungeduldigsten Tiere geeignet ist.
MLS® in der täglichen Praxis
Der Schritt von der Agility-Weltmeisterschaft in die tägliche Praxis ist schnell gemacht: Können Sie sich, ausgehend von Ihrer ambulanten Erfahrung, an Fälle erinnern, in denen der Einsatz von MLS® zur Lösung einer Pathologie beigetragen hat?
Da ich ein eigenes Physiotherapiezentrum betreibe, gehört die Lasertherapie zu den Lösungen, die ich in meiner täglichen Praxis am häufigsten anwende, und die Fälle, die ich anführen könnte, sind zahlreich. Ich denke zum Beispiel an Black, einen 12 Jahre alten deutschen Schäferhund mit einem Gewicht von 55 kg, der aufgrund eines vermuteten Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule an der Hinterhand gelähmt war. Erschwerend kamen mehrere arthritische Gelenke hinzu. Wir führten eine Woche lang täglich MLS®-Sitzungen durch, was dazu führte, dass der Hund allmählich seine Gliedmaßen bewegte und nach 12 Tagen wieder selbständig lief. Ein CT-Scan bestätigte die Diagnose eines lumbalen Bandscheibenvorfalls und zweier kleiner Vorsprünge. Der Hund erholte sich vollständig dank der Behandlung mit der MLS®-Lasertherapie, die sich bei Black auch in der Dermatologie als wirksam erwies. Als der Patient in der Praxis vorstellig wurde, war die Haut am Bauch durch Urin mazeriert: zwei Behandlungen mit MLS® reichten aus, um die Haut wieder normal werden zu lassen.
Können wir daraus schließen, dass die MLS®-Lasertherapie ihre Wirksamkeit im dermatologischen und orthopädischen Bereich voll entfaltet?
Meine Erfahrung hat dies bestätigt. Ihr positiver Beitrag ist auch bei der Lösung anderer Probleme offensichtlich: Ich denke an einen Polizeihund, der nach der Entfernung einer Zyste im Gesäßbereich eine große Wunde hatte. Das schmerzhafte Problem zeigte trotz verschiedener pharmakologischer Therapien keine Anzeichen von Heilung. Auch in diesem Fall hat MLS®, angewendet mit dem M-VET-Gerät, den Unterschied gemacht und die Wunde schloss sich in mehr als angemessener Zeit.
Ein sehr gutes Ergebnis für den Hund und auch eine wahre Hilfe für die Arbeit des Tierarztes.
Die Anwendung dieser Therapie erleichtert auch meine Arbeit, denn sie ermöglicht es mir, die Sitzungen zu beschleunigen: die Anwendungsprogramme, die sehr schnell, aber effektiv sind, bringen den Patienten einen eindeutigen Nutzen und den Besitzern Zufriedenheit. Ein weiterer Vorteil der Therapie: MLS® hat es mir ermöglicht, meinen Anwendungsbereich zu erweitern und zahlreiche dermatologische Erkrankungen zu behandeln.